Serie (11 Stück) bemalter Glasteller:

Jedes Stück ist einzigartig in seiner Form, die auf Richard zurück geht und ebenso in den Darstellungen der jeweiligen Themen, mit denen Robert die Glasteller versehen hat. Die aufwendige Bemalung muss nach jeder aufgetragenen Schicht wieder im Ofen verschmolzen werden, wodurch die Farbe mit dem Objekt eine Verbindung eingeht und sich ein wenig verändert. Dabei hat Robert auch experimentiert, beispielsweise mit einem sehr dicken Farbauftrag, der von der Oberfläche herausragt.

In Anbetracht der spezifischen Motive, begegnet uns bereits Bekanntes aus der Bildwelt des Künstlers Robert Freund, wie zum Beispiel die Biene.

Die bemalten Glasteller als alltäglicher Gebrauchsgegenstand werfen in Verbindung mit der Nahrungsaufnahme die Frage auf: Wessen Brot esse ich? Dies betrifft den einzelnen Menschen ebenso wie die Gesellschaft.

Text: Mag. Sarah Pfeifer
Fotos: Christoph Rauth